Gran Canaria

Familienurlaub. Ab in die Sonne.

Nachdem im letzten Jahr unsere Tochter zur Welt kam und Kind Nummer 2 auch schon unterwegs ist, waren wir bei unseren Reiseterminen und -orten leicht eingeschränkt. Naja… jedenfalls sollte es mit der 9 monate alten Tochter in wärmere Gefilde gehen, daher haben wir das Ziel Gran Canaria im April 2016 für eine Woche ins Auge gefasst.


Gran Canaria - Cluburlaub oleole?

Nachdem wir in den letzten Jahren doch eher auf eigene Faust losgezogen sind, waren wir diesmal ziemlich klassisch unterwegs: Pauschalurlaub in einem Clubhotel. Also es war ein Familienhotel, bestehend aus 30% Rentner und 70% Familien.

Das Hotel

Das “Dunas Villen & Suites Hotel” in Maspalomas war an und für sich ganz hübsch, da eher in einem Bungalow-Stil gehalten. Die Zimmer waren leider etwas abgewohnt, aber im Grunde gar nicht so schlecht. Ganz nett waren die Poolanlagen, da beheizt. Das Essen war All-Inclusive mässig. Also… nach ein paar Tagen hatte man alles gesehen.

Hotelanlage
Hotelanlage

Gran Canaria

Also die Insel ist schon ziemlich karg und wirkliche Fans werden wir vermutlich nicht mehr von den kanarischen Inseln. Wir haben die Insel mit einem Mietwagen etwas erkundet.

In der Mitte der Insel
In der Mitte der Insel

Aufgrund unserer kleinen Passagierin war natürlich wandern oder andere Aktivitäten nicht möglich, wobei man das vermutlich da ganz gut machen kann und wenn man ins Inselinnere fährt wird die Landschaft auch etwas grüner. Das Gran Canaria so bergig ist hätte ich ehrlich gesagt gar nicht so gedacht.

Unsere Ausflüge

Um das ganze etwas kürzer zu halten hier mal unsere kleinen Ausflüge die wir gemacht haben - also neben dem Besuch von Maspalomas.

Palimos Park in Maspalomas

Der Park ist ca. 20 Minuten weit weg und ist eigentlich ganz hübsch angelegter Zoo mit diversen Tierchen und ziemlich vielen Vögeln. Ob man jetzt wirklich Tiere aus den verschiedensten Ecken in ein Zoo auf Gran Canaria stecken muss, bezweifel ich jetzt mal. Generell hab ich aber schon schlechtere Zoos gesehen, bedenklich empfanden wir aber, dass der Park Delphinshows macht. Mhh… den Teil haben wir direkt mal übersprungen.

Der Kaktuspark

Einmal halb quer über die Insel waren wir - haltet euch fest - in einem Kaktuspark. Ja… ein Park voller Kakteen. Der Park war etwas seltsam angelegt, aber eigentlich ganz hübsch.

Kakteen!
Kakteen!

Puerto de Morgan

Noch am selben Tag, also nach den beiden Parks und einigen Kilometern durch die Berge, waren wir im Venedig der kanarischen Inseln. Prädikat: Hübsch. Ja… doch, hatte was. Den Namen, so stand es irgendwo im Internet, hat das Städtchen durch die kleinen Kanäle, welches das Küstenviertel da durchziehen.

Kleine Kanäle durchziehen das Dörfchen
Kleine Kanäle durchziehen das Dörfchen

Agüimes

Unser nächster Ausflug sollte diesmal nicht ganz so lang dauern, daher hatten wir nur ein Ziel uns ausgesucht: Das Dörfchen Agüimes, welches schon in den etwas bergigeren Regionen liegt. Die Gemeinde ist ganz hübsch und hat einen netten Platz samt Kirche. Das besondere an dem Ort ist, dass im dahinterliegenden Tal diverse alte Höhlen befinden. Diese Höhlen wurden früher bewohnt, leider konnte man (scheinbar) nur in einem Museum ein Nachbau einer solchen Höhle genauer unter die Lupe nehmen. Von Weitem konnte man aber erahnen wo eine Höhle war.

Las Palmas

Unser letzter Ausflug führte uns zur Hauptstadt, Las Palmas, im Nord-Osten der Insel. Das Städtchen ist an der Küste gelegen und hat eine hübsche Promenade an der man doch etwas verweilen kann. Ansonsten gibt es noch einige Hotels, aber nichts was uns jetzt wirklich mitgerissen hätte.

Im Zentrum...
Im Zentrum…

... und am Strand. Etwas bewölkt. Naja.
… und am Strand. Etwas bewölkt. Naja.

Maspalomas

Da unser Hotel selbst in Maspalomas war, haben wir natürlich auch da die Gegend “etwas” erkundet. Es gibt wohl bei Maspalomas eine hübsche Dünenlandschaft, allerdings haben wir die nur von einer Seite gesehen, da der Weg leider nicht Kinderwagenfreundlich war. Ansonsten hat auch Maspalomas eine hübsche Strandpromenade, auch wenn es immer recht windig war. Im Meer baden waren wir nicht, dafür war der Strand ehrlich gesagt nicht so einladend und mit der Kleinen wäre es ohnehin unpraktisch gewesen. Der Ort bietet ansonsten alles was das Touristenherz so begehrt: Strand, Restaurants, Bars, kleine Lädchen um irgendwelches Gedöns zu kaufen. In der Stadt gibt es auch sowas wie ein Einkaufszentrum, was allerdings eher einen schäbigen Eindruck machte.

Sanddünen
Sanddünen

Die Stadt (oder die gesamte Insel?) ist allerdings ziemlich offen für alle Geschmäcker und oftmals hat man entweder irgendwo eine Regenbogenfahne wehen gesehen oder ein Dessouladen oder auch diverse Wegweiser zu Darkrooms (kein Witz) oder Strip-Clubs. Da ist quasi für jeden was dabei.

Unser Eindruck - Fazit

Die kanarischen Inseln sind für unseren Geschmack etwas zu karg, aber für die Jahreszeit und unserer Situation war es die cleverste Wahl. Die Insel ist sauber, man kann auch kleinere Ausflüge machen (oder je nach Art und Weise auch grössere) und das Wetter war für April sehr angenehm. Verständlicherweise kann natürlich so eine Woche Gran Canaria nicht mit Chile oder Indien mithalten ;)

The End.
The End.

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