Futaleufú und La Junta

Ab ins Nichts…

Weg von Chaiten ging es erstmal die Routa 7 weiter entlang. Wir wollten allerdings einen kleinen Umweg machen nach Futaleufú. Der Ort ist bekannt als Ausflugsziel und nicht sehr weit von der argentinischen Grenze.

Kleiner Blick auf den Fluss
Kleiner Blick auf den Fluss


Die Schotterpiste führte vorbei an verschiedenen hübschen Seen und folgt immer einem Fluss der zum Rafting gut geeignet ist. Wir brauchten bis zu dem Örtchen ca. 2 Stunden ab der Routa 7. Direkt als wir im Ort angekommen sind hat auch einer unserer Reifen nachgegeben – argh. Glück im Unglück: Die erste Dame die wir ansprachen konnte deutsch und hat uns an eine Werkstatt kaum 200 Meter entfernt verwiesen. Zuerst kamen Zweifel auf ob die überhaupt an einem Sonntag noch auf hatten, aber diese waren unbegründet.

Dafür dass wir beide kein Wort spanisch können hat uns der Werkstatt-Mensch ziemlich gut verstanden und hat zuerst den Ersatzreifen montiert und dann sind wir ihm zur Werkstatt gefolgt.

Das Örtchen ist mitten im Niemandsland, daher hatten wir erst etwas bedenken ob wir jetzt hier stecken bleiben oder ob wir mit dem Reserverad die Schotterpiste bis zum nächsten Dorf nutzen müssen. Unser Reifen war jedenfalls (wie auch der Mechaniker gut sagen konnte) „kaputt“. Er selbst hatte kein Reifen für uns, allerdings hat er uns in sein Auto gewunken und er hat verschiedene Bekannte nach einem Rad entsprechender Grösse gefragt und siehe da: Beim 5. Versuch hatten wir am Ende ein Reifen. Yeah! Der findige Mechaniker musste den Reifen noch flicken, aber ansonsten war er „perfecto!“. 2 Stunden hat das ungefähr alles gedauert und ungefähr 40 Euro hat uns der Reifen gekostet und bislang hält er. Die Chilenen sind schon ein nettes Völkchen.

Zurück zur eigentlich Stadt: Wirklich viel gibt’s da nicht zu sehen, aber es gibt viele Hostels und zumindest ein sehr gutes Restaurant, sodass wir den Ort schon empfehlen können.

Flusslandschaft
Flusslandschaft

Da es nun schon Nachmittag war mussten wir jetzt wieder aufbrechen – zurück über den Schotterweg zur Routa 7 und dann zum Örtchen La Junta.
In unserem Reiseführer (von 2013) steht drin dass die Routa 7 insgesamt eher eine Schotterpiste ist, allerdings sind die Chilenen auch ein ziemlich fleissiges Völkchen. Bis auf 40km war die Strasse komplett neu und ich kann mir vorstellen dass auch die restlichen 40km demnächst asphaltiert werden.

La Junta


La Junta selbst ist halt so ein Städtchen. Man findet es aber kaum über Google Maps - jedenfalls gibt es noch ein anderes La Junta weit, weit südlicher, aber eigentlich kann man es nicht verfehlen weil es direkt an der Routa 7 ist. Zum grossen Teil besteht es eigentlich aus Hostels oder kleine Häuserchens. Zum Übernachten reicht es und unsere „Cabana“ (ist quasi ein Bungalow) war ziemlich gut ausgestattet.

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